Hier sind wir am Franziskanerplatz in der Nähe des Kälberviertels. Die ungarischen Rinder und die Fleischbänke sind längst verschwunden, aber die Franziskaner sind noch da. Ihr Kloster mit Kirche (rechts) wurde vor fast 800 Jahren von den Minoriten gegründet und genießt seit jeher ein hohes Ansehen. Der kleine Platz (links) hieß früher "in der Höll", aber irgendwann wurde er, hoffentlich passender, zum Kapaunplatz. Denn das dortige Gasthaus servierte wohl eine ganze Menge dieser gemästeten Hähne, was ebenfalls geschätzt wurde. 
 
So ist dieser Platz über viele hundert Jahre entstanden und ist vor allem in der Adventszeit sehr belebt. Kastanien, Punsch und jede Menge Süßigkeiten werden hier angeboten. Die Grazer Kinder wissen das natürlich. Und wo Kinder sind, ist der Weihnachtsmann in dieser Zeit nicht weit.